Umweltfreundlich vorangehen: Für einen nachhaltigen öffentlichen Dienst

Der Umweltschutz ist eine große Komponente der nationalen und internationalen Politik. Damit aber nicht nur Lippenbekenntnisse zum Thema Natur- und Umweltschutz den Weg in die Öffentlichkeit finden, müssen konkrete Ansätze her. Es ist wichtig, dass wir in Deutschland international Vorreiter in der Klimaschutzpolitik bleiben und nach der beschlossenen Energiewende nun auch der uns bevorstehenden Mobilitätswende konstruktiv gegenüberstehen.
Um international ein Vorbild zu sein und auch national den Kauf von nachhaltigen Fahrzeugen zu fördern, fordern wir:
Eine gesetzlich festzuschreibende Quote von 50% für mit nachhaltigen Antrieben ausgestattete Personenkraftwagen und Kleintransporter bis 3,8 Tonnen bei Neuanschaffungen in allen öffentlichen Fuhrparks von Bund, Ländern, Kreisen und Kommunen von 2028 an.
Von dieser Regelung kann abgewichen werden, wenn betriebliche oder dienstliche Voraussetzungen der Quotierung entgegen stehen, also etwa bei Einsatzfahrzeugen von Polizei, Rettungsdiensten und ähnlichen Behörden.
Zur Finanzierung dieses Projekts sollen Bund und Länder ein Infrastrukturpaket zur Mobilität der Zukunft verabschieden, damit Kommunen und Kreise nicht zu stark durch Neuanschaffungen belastet werden. Es gilt aber vor allem, Leasingverträge nach ihrem Ablauf nicht mit fossil betriebenen Autos zu erneuern – sondern mit Elektroautos.
Die Verbreitung von Elektroautos im öffentlichen Dienst würde zu einem erhöhten Aufkommen an Ladesäulen führen, was wiederum Kaufanreize für Privatpersonen schafft. So kann die Quote von Elektroautos im Straßenverkehr erhöht werden.