Einhaltung des Pariser Klimaabkommens

Wir fordern, dass das Land NRW das 1,5-Grad-Ziel einhält. In NRW ist Klimaneutralität bis spätestens zu einem Zeitraum von 2035-2040 zu erreichen, Leitprinzip hat dabei zu sein: Je früher, desto besser.

Wir fordern, dass in NRW für die Erreichung dieses Zieles die Klimagerechtigkeit als Leitlinie verankert wird. Das Leben der jüngsten Generationen hat den gleichen Stellenwert einzunehmen wie das der ältesten. Wer das Klima am stärksten schädigt muss zum Klimaschutz am meisten beitragen. Das Land NRW muss sich dafür einsetzen, den Klimaschutz sozial gerecht zu machen.

Wir fordern, dass das Land NRW sofort auf allen Ebenen Landesausgaben und Regulierungen dahingehend prüft, ob sie mit dem Erreichen des 1,5-Grad-Ziels vereinbar sind. Ist dies nicht der Fall, hat das Land NRW diese Ausgaben einzustellen und durch Programme zu ersetzen, die einen sozial gerechten Klimaschutz ermöglichen.

Wir fordern, dass dabei insbesondere auch negative Emissionen (die Entfernung von CO2 und anderen Treibhausgasen aus der Atmosphäre) gefördert werden. Dafür braucht es sowohl Innovationen in der Technologie als auch eine verstärkte Förderung natürlicher CO2-Senken wie Wälder und Moore. Denn langfristig genügt Klimaneutralität aller Voraussicht nach nicht. Zum Erhalt und zur Wiederherstellung unserer Lebensgrundlagen müssen wir klimapositiv handeln und nicht nur unsere Emissionen neutralisieren, sondern den Anteil der Treibhausgase langfristig wieder auf das vorindustrielle Niveau zurückzuführen. Für uns, für kommende Generationen, für unsere Zukunft.