SCHAFFUNG EINER SCHULUNG FÜR DIE MITGLIEDERBETREUUNG DER UNTERBEZIRKE UND KREISVERBÄNDE BEREITSTELLUNG EINES LEITFADENS DURCH DEN LANDESVORSTAND DER NRW JUSOS

Die Jusos und die SPD erfreuen sich eines erhöhten Mitgliederzuwachses, vor allem seit Ereignissen wie des Brexits in Großbritannien, der Wahl des US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump oder auch positive Ereignisse, wie die Wahl des SPD-Bundesparteivorsitzenden Martin Schulz. Junge Menschen haben immer öfter das Gefühl, dass in unserer Gesellschaft Ungerechtigkeiten geschehen und sie sich persönlich einbringen möchten, um den politischen Prozess aktiv mitzugestalten. Dies ist ein tolle Entwicklung, die wir nutzen müssen. Die aktive Integration neuer motivierter Mitglieder muss daher ein fester Bestandteil unserer politischen Arbeit sein. Wir brauchen eine starke Mitgliederbasis, damit wir junge Stimmen einfangen, gute und vielfältige politische Arbeit leisten können und junge, engagierte Genoss*innen als Kandidierende aufstellen können. Bisher läuft die Integration nicht überall gut. Einige der neuen Mitglieder fühlen sich noch nicht ausreichend mitgenommen oder verstehen noch nicht die Strukturen von Partei und Jusos. Dies wollen wir ändern. Deshalb ist es von zentraler Bedeutung, dass die Aufgabe der Mitgliederbetreuung in allen Unterbezirken und Kreisverbänden intensiv wahrgenommen wird. Ob dies durch eine*n Beauftragte*n geschieht oder in anderer Form, soll den Unterbezirken und Kreisverbänden überlassen bleiben, solange gewährleistet wird, dass das in den Schulungen und durch den Leitfaden vermittelte Wissen tatsächlich Alt- und Neumitgliedern zu Gute kommt. Jedoch verfügen vor Ort noch nicht alle über das nötige Wissen, um die Aufgabe gut angehen zu können. Daher ist eine Schulung von wichtiger Bedeutung. Diese soll beispielsweise beinhalten, wie neue Mitglieder aktiv in die Strukturen eingebunden werden können, zum Beispiel durch eine Kompetenzanalyse oder durch Grundlagenseminare innerhalb eines UBs, die die Strukturen des UBs und der NRWJusos vermitteln soll. Die Aufgaben der Mitgliederbeauftragten dürfen daher nicht damit enden, Neu-Mitglieder zu Beginn anzusprechen. Weiterhin müssen auch bereits aktive Mitglieder regelmäßig angesprochen werden, wie sich weiterhin einbringen wollen und wie deren
Stärken aktiv genutzt werden können. Da die Ausführung dieser vielfältigen Aufgaben nicht jeder*m neu gewählten Mitgliederbeauftragten klar ist, soll die vom Landesvorstand initiierte Schulung dazu dienen, Handlungsempfehlungen und mögliche Vorgehensweisen zu vermitteln. Die genaue Ausarbeitung der Schulung soll der Landesvorstand übernehmen.