Abschaffung der stillen Feiertage in Nordrhein-Westfalen

Die Hansestadt Bremen hat es vorgemacht und jüngst die sogenannten stillen Feiertage für das kleinste Bundesland abgeschafft. Das bedeutet, dass in Bremen nun auch an Karfreitag, Totensonntag und Co. öffentliche Veranstaltungen wie Filmvorführungen oder Tanzabende stattfinden dürfen. In NRW sind wir diesen Schritt noch nicht gegangen: An den stillen Feiertagen, die es hier noch gibt, sind öffentliche und teil-öffentliche Veranstaltung noch immer untersagt. Wenn selbst Heidi nicht im Fernsehen gezeigt werden darf, sagen wir: Das geht zu weit! Und fordern die NRW Jusos deswegen auf, sich innerhalb der NRWSPD für einen neuen Umgang mit Feiertagen einzusetzen! Mit der Abschaffung der stillen Feiertage auch in NRW würde man einer immer größeren Gruppe in der Bevölkerung gerecht, die zu den stillen Feiertagen entweder keinen religiösen Bezug hat oder einen weniger konservativen Umgang mit ihnen pflegt. Die SPD stand schon immer für einen undogmatischen Umgang mit Religionen und könne ihre tolerante Landespolitik mit dieser Reform fortsetzen. Genau das und ein selbstbestimmter Umgang mit Freizeit sind unsere Anliegen.